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VOM HIMMEL ZUR ERDE
 
DER MUT DES PAPSTES

ICH HABE AM 12. DEZEMBER 2013 GESCHRIEBEN:
 
DER MUT DES PAPSTES
 
MIT ABSOLUTER AUFRICHTIGKEIT UND MIT RÜCKSICHT AUF DAS AMT, DAS ER BEKLEIDET, HABEN WIR PAPST FRANZISKUS UNSERE ZUSTIMMUNGEN UND UNSERE MISSBILLIGUNGEN IN BEZUG AUF DIE VON SEINER HEILIGKEIT VOM ANFANG SEINES PONTIFIKATS AN BIS HEUTE GEÄUßERTEN VORSTELLUNGEN AUSGEDRÜCKT. AUCH IN DIESEM FALL WERDEN WIR AUFRICHTIG UND TRANSPARENT SEIN UND ÄUßERN DESHALB UNSERE GROßE UND VÖLLIGE SOLIDARITÄT DEM ARGENTINISCHEN PAPST GEGENÜBER, DER GEGEN DIE MAFIA STÜRMT.
 
G. B.
Mailand (Italien)
12. Dezember 2013
 

PAPST FRANZISKUS: «MAFIA UND KURRUPTION SIND SCHWERE LÄSTERUNGEN GEGEN GOTT»
 
Vatikanstadt – Die «kriminellen Organisationen», die sich gemeinsam mit den «heute so weit verbreiteten Korruptionsarten» entfalten, «sind schwere Lästerungen gegen Gott», schaden den Brüdern und beschädigen die Schöpfung, besonders wenn sie religiöse Merkmale annehmen».
So sagte Papst Franziskus in seiner Botschaft am Weltfriedenstag. Der «individuelle Egoismus, der der Möglichkeit für andere Menschen, in Freiheit und in Harmonie miteinander zu leben, entgegenwirkt», schreibt der Papst, «entfaltet sich in der Gesellschaft sowohl in den vielen, heute weit verbreiteten Korruptionsarten, als auch in der Entstehung krimineller Organisationen, von den kleinen Gruppen bis hin zu den weltweit verbreiteten Organisationen, welche die Würde des Menschen bis ins Herz treffen, indem sie zutiefst die Legalität und die Gerechtigkeit verletzen. Diese Organisationen stellen schwere Lästerungen gegen Gott dar, schaden den Brüdern und beschädigen die Schöpfung, besonders wenn sie religiöse Merkmale annehmen».
«Ich denke – unterstreicht Bergoglio – an das quälende Drogendrama, durch das man mit Verachtung der moralischen und zivilen Regeln Geld macht; an die Verwüstung der Naturressourcen und die stattfindende Umweltverschmutzung; an die Tragödie der Ausbeutung von Arbeitskräften; an den illegalen Geldhandel, wie auch an die Finanzspekulation, die häufig für ganze Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme räuberische und schädliche Merkmale annimmt und dadurch Millionen Männer und Frauen der Armut aussetzt. Ich denke an die Prostitution, die jeden Tag unschuldige Opfer vor allem unter den Jugendlichen hinwegrafft und ihnen ihre Zukunft stiehlt. Ich denke an die Scheußlichkeit des Menschenhandels, an die Verbrechen und Missbräuche gegen Minderjährige, an die Sklaverei, die immer noch ihre Schrecken an vielen Orten weltweit verbreitet, und an die oft ungehörte Tragödie der Einwanderer, die man auf unwürdige Weise illegal ausnutzt».