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VOM HIMMEL ZUR ERDE

PAPST FRANZISKUS UND JOHANNES DER TÄUFER

 
ICH HABE AM 7. FEBRUAR 2014 GESCHRIEBEN:
 
WIR SCHENKEN, WIE WIR SCHON GESAGT UND GESCHRIEBEN HABEN, DER MISSION DES PAPSTES VIEL AUFMERKSAMKEIT. WIR SPAREN NICHT AN BEMERKUNGEN UND KRITIKEN, WENN WIR BEI PAPST FRANZISKUS DIE SCHWÄCHE UND DIE ANGST DAVOR, DIE WAHRHEIT ZU SAGEN, BEMERKEN. ABER WIR SIND AUCH EHRLICH UND AUFRICHTIG DARIN, DIE TUGENDEN DIESES PAPSTES ZU LOBEN, WIE Z.B. BEI DER PREDIGT DES 7. FEBRUAR.
WIR BETEN, DAMIT PAPST FRANZISKUS DEN MUT UND DIE KRAFT HABEN WIRD, DAS BEVORSTEHENDE HERABKOMMEN CHRISTI MIT MACHT UND HERRLICHKEIT AUF DIE WELT, DAS JÜNGSTE GERICHT UND DIE ERRICHTUNG DES REICHES GOTTES AUF DER ERDE ZU VERKÜNDEN, WIE JOHANNES DER TÄUFER ES TAT, UND WIE WIR ES HEUTE IN UNSEREN BESCHEIDENEN VERHÄLTNISSEN TUN.
FRIEDEN FÜR FRANZISKUS UND FRIEDEN AUF ERDEN.
 
VOM HIMMEL ZUR ERDE

Sant’Elpidio a Mare (Italien)
7. Februar 2014. 22:23 Uhr
 
 
PAPSTPREDIGT: „GEHEN WIR AUF DEM WEG JESU CHRISTI?“
 
„Wo es einen Hof gibt, kann alles passieren: Korruption, Laster, Verbrechen.“ Das sagte Papst Franziskus an diesem Freitagmorgen bei seiner Frühmesse in der Kapelle von Santa Marta. Der Papst bezog sich dabei auf den Hof des Herodes: Der König von Juda ließ aus einer Laune heraus Johannes den Täufer töten, um seine Geliebte zufriedenzustellen, so Franziskus.
„Wo es einen Hof gibt, kann alles passieren: Korruption, Laster, Verbrechen. Ein Hof fördert solche Dinge. Was hatte Johannes der Täufer getan? Er hatte vor allem den Herrn angekündigt, die Nähe des Herrn, das Heranbrechen des Reiches Gottes. Und er hatte das mit Entschiedenheit getan: Er rief alle dazu auf, sich zu bekehren. Er war eine starke Persönlichkeit, und er verkündete Jesus Christus.“
Der Täufer habe der Versuchung widerstanden, sich selbst zum Messias zu erklären, fuhr Franziskus in seiner Predigt fort. Er habe Jesus „nicht den Titel geraubt“, sondern sei ein „Mann der Wahrheit“ geblieben. Doch sei er Jesus ähnlich geworden im „Herabsteigen“: Er habe sich „gedemütigt, herabgebeugt, bis zum Tod“. Und dadurch habe ihn derselbe „schmächliche Tod“ wie auch Christus ereilt: „wie ein Straßenräuber, wie ein Dieb, wie ein Krimineller“.
„Demütigende Tode. Auch Johannes der Täufer hatte sein Gethsemane, seinen Moment der Todesangst im Kerker... Das Dunkel der Seele, das reinigt, wie bei Jesus am Ölberg... Dieses Dunkel des Gottesmanns, der Gottesfrau. Ich denke in diesem Moment an das Dunkel in der Seele der seligen Mutter Teresa von Kalkutta: die Frau, die von aller Welt gelobt wurde, Nobelpreis! Aber sie wusste ganz genau, dass es während eines langen Moments in ihrem Leben innen nur eine Leere gab.“
Johannes der Täufer sei „die Ikone eines Jüngers“, so der Papst.
„Es wird uns gut tun, uns heute über unser Jüngersein zu fragen: Verkünden wir Jesus Christus? Profitieren wir von unserem Christsein, als ob das ein Privileg ist? Gehen wir auf dem Weg Jesu Christi, dem Weg der Demütigung, der Demut, des Dienstes? Fragen wir uns: Wann war meine Begegnung mit Jesus Christus, diese Begegnung, die mich mit Freude erfüllt hat? Gehen wir dahin zurück, ins Galiläa der Begegnung!“
(rv 07.02.2014 sk)