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Madre-Teresa200VOM HIMMEL ZUR ERDE
 
 
WENN IHR SOLIDARISCH WÄRET...
 
WENN IHR BEI DEN GROSSEN ANGELEGENHEITEN SO SOLIDARISCH WÄRET WIE BEI DEN KLEINEN, WÜRDEN SICH EURE SCHWEREN UND DRAMATISCHEN PROBLEME IN KÜRZE LÖSEN.
DIE INITIATIVE DES SOZIALEN KÜHLSCHRANKS FÜR ALLE IST DER BEWEIS DAFÜR, WAS WIR GERADE GESAGT HABEN.
IHR, AUF DER ERDE, SEID DIEJENIGEN, DIE LEIDEN, STERBEN UND HASSEN WOLLEN, DIEJENIGEN, DIE NICHT LIEBEN.
UNSERE HOFFNUNG RICHTET SICH AUF DIE SEELEN, EINIGER MILLIONEN, AUF DER WELT, DIE DIE CHRISTUSLIEBE REALISIERT HABEN.
WENN WIR IMMER NOCH HIER, MITTEN UNTER EUCH, SIND, IST ES NUR DANK DIESER UNIVERSELLEN GEISTER.
FRIEDEN!
 
DIE „ALIENS“, WIE IHR UNS SPÖTTISCH NENNT
 
Sant’Elpidio a Mare (Italien)
19. Mai 2016
 

Der „Soziale Kühlschrank“, eine solidarische Idee, die sich in der ganzen Welt ausbreitet

Solidarische Kühlschränke und Warenhäuser sind soziale Projekte die sich schon in einigen Ländern verbreitet haben. Ausgehend von Spanien, haben sie Indien erreicht, um dann die Weltumrundung bis nach Brasilien zu unternehmen.
Was sind sie und wie funktionieren sie?
Das Ziel dieser Idee ist einerseits der Kampf gegen die sinnlose Verschwendung von Lebensmitteln und andererseits Bedürftigen zu helfen. Einem Bericht der Vereinten Nationen zufolge, werden ca. ein Drittel der Lebensmittel, die auf der Erde produziert werden, verschwendet. Dies angesichts von ca. 800 Millionen Menschen, die nicht genug Nahrung zum Überleben haben.
Es ist notwendig an konkrete Lösungen zu denken, ausgehend von der eigenen lokalen Realität.
Die Idee vom Sozialen Kühlschrank entstand in Galdakao, einer spanischen Stadt mit ca. 29.000 Einwohnern.
Der Erfinder ist Alvaro Saiz, der Vorsteher der freiwilligen Helfer von Galdakao. „Die Idee vom Sozialen Kühlschrank ist durch die Ausbreitung der ökonomischen Krise entstanden, als im Fernsehen Bilder von Menschen gezeigt wurden, die in Mülltonnen nach Essbarem suchten. Dies alles ist absolut nicht würdevoll und hat mich nachdenken lassen, wieviel Nahrungsmittel wir verschwenden!“                                                                                                              
Sobald es die nötige Erlaubnis gab, wurde im April 2015 der Soziale Kühlschrank installiert:
 
Jeder kann geben und nehmen. „Es sind keine Almosen“, erklärt der Erfinder dem Guardian. „Jeder kann nehmen und geben. Wichtig ist die Wiedergewinnung des Wertes der Lebensmittelprodukte, um gegen die Verschwendung anzukämpfen.“
Die Zeitschrift Natural Product Reports hat sich vor Ort informiert: Der Soziale Kühlschrank war voll mit frischem Gemüse, das aus dem Garten einer lokalen Gemeinschaft kam, Kartone mit verschlossenen Milchpackungen und Linsen in Dosen. Alle Produkte wurden mit dem Datum versehen, mit dem sie im Kühlschrank hinterlegt wurden.
Es gibt jedoch klare Regeln, die eingehalten werden müssen: Es dürfen kein rohes Fleisch, roher Fisch und Eier, sowie kein Lebensmittel, bei dem das Verfallsdatum überschritten ist, abgegeben werden. Auch Nahrungsmittel, die zuhause von Privatpersonen zubereitet wurden, können abgegeben werden, jedoch muss auch hier das Herstellungsdatum angegeben sein.                                        
Der Soziale Kühlschrank hat in den ersten zwei Monaten seiner Aktivität 200 bis 300 kg Nahrungsmittel wiedererlangt.
Die Idee hat sich auch in anderen Teilen Spaniens verbreitet und sogar in anderen Ländern der Welt, darunter Indien und Brasilien.
In Indien hat Minu Pauline, Besitzerin des Teashop Pappadavada in der Stadt Kochi, einen Kühlschrank vor ihrem Restaurant aufgestellt. Dieser ist Tag und Nacht frei zugänglich für jeden, der die Absicht hat Nahrung abzugeben oder Nahrung zu entnehmen. Mittels einer eigenen Facebookseite gibt das Restaurant Pappadavada bekannt, dass der Kühlschrank täglich mit ca. 50 Portionen Essen gefüllt wird, zudem werden alle eingeladen die eigenen Essensreste zu bringen, damit der Kühlschrank immer bereit ist, frische Nahrung an Obdachlose und Arme der Stadt zu bieten.
Auf die gleiche Weise sind in Brasilien die frigorìficos solidarios Tag und Nacht die ganze Woche zugänglich. Sie sind in den Straßen aufgestellt und jeder kann überschüssige Nahrungsmittel für Bedürftige dort deponieren (die Restaurantbetriebe nehmen diesen Dienst sehr in Anspruch). Die brasilianische Initiative ging von der Stadt Goias aus. Auch in Brasilien sind die Regeln ähnlich wie in Spanien: Es dürfen kein rohes Fleisch, roher Fisch, Eier oder verdorbene Nahrungsmittel hinterlegt werden. Auch das Essen, das zuhause zubereitet wurde, muss mit dem Datum des Herstellungstages versehen werden.
 Der solidarische Kühlschrank ist ein Projekt, welches man heutzutage auch in Deutschland und Holland antrifft.
Es ist eine beispielhafte Initiative mit positiven Aspekten, sei es im Kampf gegen die Nahrungsmittelverschwendung, die heutzutage höchste Quoten erreicht, als auch den Bedürftigen aktiv zu helfen.
Meinen Nachforschungen zufolge über die Haltung, die man in Italien im Kampf gegen die Verschwendung vorfindet, habe ich einige Projekte entdeckt, die meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. Eines hat mich besonders beeindruckt: Es ist das sogenannte „Last Minute sotto casa“, von dem ich bereits in einem früheren Artikel berichtet habe.
Ein anderes erwähnenswertes Projekt sind die solidarischen Warenhäuser. Es sind Geschäfte wie andere auch, jedoch mit dem Unterschied, dass man an der Kasse anstatt mit Geld zu bezahlen, Punkte von einem persönlichen Punktekonto abgezogen werden. Dieses Punktekonto wird aufgrund vom monatlichen Einkommen (Isee) und der Anzahl der Familienangehörigen berechnet.
Solche Geschäfte sind an die 60 über das ganze Land verteilt und sie beschäftigen ca. 6.000 freiwillige Helfer.
Diese Geschäfte bestehen in Italien schon seit 2008 (Rom und Prato waren die ersten, entstanden aus der Initiative der Diözesan-Caritasverbände) und heute finden wir sie in 16 Regionen des Landes: 9 im Süden, 23 in Mittelitalien und 27 im Norden. Allen voran ist die Region Emilia-Romagna mit 14 Warenhäusern. Von diesem Projekt profitieren über 60.000 Menschen.
Seit Oktober 2014 sind zwei weitere Warenhäuser in Bologna entstanden, in der Abba-Straße und in der Capo-di-Lucca-Straße. Diese werden vom Dienstzentrum für Freiwilligenarbeit „Volabo“ in der Provinz Bologna geführt, das sich auf das „Welfare“-Netz des Hilfsprojektes „Case Zanardi“ stützt. Das Hilfsprojekt "Case Zanardi" (d.h. Zanardi Häuser) lehnt sich an die „Zanardi Läden“ an, die vom ersten sozialistischen Bürgermeister von Bologna Francesco Zanardi im Jahre 1914 gegründet wurden, um der hungernden und geschwächten Bevölkerung während der damaligen Kriegszeit zu helfen. „Case Zanardi“ ist ein einzelnes Projekt, das sich unter anderem auch für Wiederverwertung und Recycling und gegen die Verschwendung von Nahrungsmitteln einsetzt.
Diese Zentren sind von ehrenamtlichen Mitarbeitern geführt und betreut, und werden durch Schenkungen und Beiträge seitens der Gemeinde und durch Spenden und Logistik seitens der verschiedenen Partner unterstützt und gefördert. (Istituzione per l’inclusione sociale e comunitaria don Paolo Serra Zanetti del Comune di Bologna, di A.S.Vo. – Associazione per lo Sviluppo del Volontariato, Forum del Terzo Settore, Lega Coop und andere sieben lokale Verbände).
So stellt sich nun die Frage, ob ein Projekt wie der „Solidarische Kühlschrank“, verteilt an verschiedenen Stellen der Stadt, nicht auch eine realisierbare Idee in Italien wäre. Überall in den Ländern, wo die Kühlschränke aufgestellt wurden, haben sie sich bewährt. Die einzige Befürchtung ist das Risiko, dass Vandalenakte das Werk zerstören könnten!
Trotzdem ist es der Versuch wert.
https://germoglidisoiablog.wordpress.com/2016/04/07/frigoriferi-solidali-ed-empori/

Die solidarischen Kühlschränke, eine solidarische Idee, die sich auf der ganzen

Welt ausbreitet

Die sozialen Kühlschränke, auch Kühlschränke der Solidarität, halten Einzug in ganz Südamerika. Ein einfaches Projekt, das aus Spanien und Brasilien ausging, breitet sich nun auch in Argentinien aus und wir hoffen es möge auch anderswo in der Welt ankommen.

Vor wenigen Wochen ist der erste Kühlschrank der Solidarität in Tucuman, in Argentinien, eingesetzt worden. Diese Initiative hat der Gemeinschaft die Kühlschränke zur Verfügung gestellt, um auch dort die Überschüsse an Nahrungsmittel zu verschenken.

Die ersten Kühlschränke der Solidarität entstehen in der Nähe von kleinen Lebensmittelgeschäften, die jeden Tag die übrig gebliebenen und noch frischen und genießbaren Lebensmittel Bedürftigen zur Verfügung stellen. So kann jeder der mittellos ist, eine kostenlose Mahlzeit erhalten. Auch die Bewohner der Stadt können ihren Beitrag geben, um die Kühlschränke der Solidarität mit Nahrung und Getränke zu füllen.

In kurzer Zeit fasste die Initiative der Kühlschränke in Argentinien Fuß. In Cipoletti, eine Stadt in der Provinz Rio Negro, hat das Restaurant „La Nonnina“ beschlossen, auch einen solidarischen Kühlschrank zu führen, um das Essen das nicht verkauft wird, darin abzulegen. So kümmern sich die Angestellten am Montag, Dienstag und Mittwoch, von 12 bis 15 Uhr, darum, den Kühlschrank aufzufüllen, um das Essen denen zu geben, die es benötigen.

Auch in Sáenz Peña, in Argentinien, wird bald ein solidarischer Kühlschrank entstehen. Eine ähnliche Initiative nimmt in San Salvador Form an, dank des Projektes Heladera Social Jujuy, dessen Entwicklung man auf Facebook verfolgen kann. Dort sind auch schon die ersten Fotos des Kühlschrankes der Solidarität veröffentlicht.

Nach Spanien, Brasilien und Argentinien wünschen wir uns, dass bald neue Kühlschränke der Solidarität in anderen Ländern der Welt entstehen. Wünschen wir uns auch, dass ein ähnlicher Vorschlag in Italien funktionieren könnte! Es wäre eine zusätzliche Alternative, um Personen in Not zu helfen und um Supermärkte und Restaurantbetriebe die Möglichkeit zu geben, ihre Nahrungsabfälle zu verringern.

Während in Italien ein neues Gesetz ausgearbeitet wird, um der Verschwendung Einhalt zu machen, haben in den letzten Monaten einige Bäcker beschlossen, ihr unverkauftes Brot vom Tag, kostenlos anzubieten. Es ist der Beweis dafür, dass Änderung möglich ist, dank der Initiativen, die von unten starten, wie eben die „solidarischen Kühlschränke“. Was denken Sie darüber?

Marta Albe`- 17. März 2016
 
Weitere Artikel:
http://www.greenme.it/approfondire/buone-pratiche-a-case-history/17062-frigo-solidarieta-sprechi-alimentari-spagna